DEUTSCH

ENGLISH

汉语

Kontakt

TCM-Akupunktur-
Meridian-Diagnostik

Das zur Zeit modernste Diagnosesystem PROGNOS®basiert auf 5000 Jahre Erfahrung mit der chinesischen Akupunkturlehre, der traditionellen chinesischen Medizin TCM.

20 Jahre Erfahrung in der Weltraummedizin. Über die Wirksamkeit der Akupunktur herrscht in der westlichen Medizin kein Zweifel mehr. Seit etwa 20 Jahren hat die russische Weltraumbehörde und Luftaufsicht ein Diagnosesystem eingesetzt und fortlaufend weiterentwickelt, das frühzeitig physische und psychische Störungen der Kosmonauten und Fluglotsen erkennt. Ernsthafte Erkrankungen konnten damit rechtzeitig behandelt werden. Die Erfahrungen können jetzt mit der Hilfe modernster Computertechnik praxisgerecht eingesetzt und genutzt werden.

In kurzer Zeit ist es mit Hilfe dieses Diagnosesystems möglich, reproduzierbare Messungen an wichtigen Endpunkten der Akupunktur-Meridiane an Fingern und Fußzehen vorzunehmen. Die Messungen erfolgen ohne Druck und ohne Ermüdung der Meßpunkte, so daß die Meßergebnisse jederzeit reproduzierbar sind. Die Meßdaten geben Auskunft über:

den gegenwärtigen Gesundheitszustand = VITALCHECK

Krankheitsbereitschaft

Therapieblockaden

Schwermetall- und Umweltbelastungen

Amalgamverträglichkeitstest

Chronische Erkrankungen

unklare Beschwerden

Therapiemaßnahmen

Therapiekontrolle

Herd- und Störfelddiagnostik

Mit diesem System lässt sich die Krankheitsbereitschaft aufdecken und gezielte Therapievorschläge ausarbeiten. Schon die ersten Messungen geben Aufschluss über den ganzheitlichen Status und die Energiesituation aller Meridiane. Mit Hilfe der Computerauswertung werden Blockaden und Störfelder erkannt.Durch Testung geeigneter homöopathischer oder phytotherapeutischer Mittel kann ein wirkungsvoller Therapieplan erarbeitet werden.Auch andere Pharmaka sind hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Organ-Meridiane testbar.

Lassen Sie sich beraten!

Wenn Sie sich für die wissenschaftliche Grundlage der Elektroakupunktur interessieren, dann lesen Sie bitte die nachstehende Veröffentlichung.

Akademie der medizinisch-technischen Wissenschaften Russlands©Medprevent(C)

- Russische Raumfahrttechnologie

- Wissenschaftliche Grundlage der Elektroakupunktur -diagnostik und -therapie

Prof. Dr. med. Wladimir Zagriadskii

Verzeichnis der gebräuchlichen Abkürzungen und Begriffe

1. Elektropunktur EP

2. Punktur - El. Diagnostik EPD

3. El. -Hautwiderstand EHW

4. Akupunktur-Punkt AP

5. Akupunktur-Meridian AM

6. Somato-viszerale Funktionalsysteme SVFS

7. Funktionalzustand FZ

8. Schwellenpotentiale SP

9. Wirkungspotential WP

Einleitung

Umfassende Untersuchungen auf dem Gebiet der Elektropunktur-Diagnostik (EPD) begannen in den 50er Jahren mit der Entdeckung des Phänomens der Elektrodermal-Aktivität der Akupunkturpunkte (AP), die fast gleichzeitig von J. P. Niboyet in Frankreich, R. Voll in Deutschland, J Nakatani in Japan, A. K. Podschibjanin und W. G. Wogralik in Rußland gemacht wurde. Einige Jahre später befaßte sich bereits eine große Zahl von Wissenschaftlern und praktischen Ärzten mit diesen Untersuchungen.

Die relativ einfache Methode der Elektropunktur-Testung, der Zugriff zu einfachen elektrotechnischen Testern gaben dieser Richtung einen starken Impuls. Von dieser Methode wurde erwartet, daß sie die komplizierteste diagnostische Manipulation - die Pulsdiagnostik ersetzen könnte. Der Anreiz für die Entwicklung der EPD war teilweise auch die Krise der Methodologie der medizinischen Diagnostik, zumal biochemische Analysen und elektrophysiologische Tests unterschiedliche physikalische Dimensionen haben und nur einen Einzelprozeß im komplizierten Organismus wiederspiegeln, der einen Vergleich von unterschiedlichen Parametern untereinander nicht zuläßt. Die psychosomatischen Abweichungen wurden dem Sinn nach (hinsichtlich der Modalität) durch unterschiedliche Merkmale beschrieben. Im Rahmen dieser Methodologie ist der Gesamtorganismus gleichsam in eine Unmenge miteinander nicht zusammenhängender Prozesse, Organe und Systeme gegliedert. Dies führte zur Empfehlung der Einnahme einer Vielzahl von speziellen Medikamenten, deren Pharmadynamik man unmöglich verfolgen und nachvollziehen konnte.

Demgegenüber entschied sich die EPD für eine andere Methodologie. Sie entstand auf der Basis fernöstlicher Konzepte des Systemcharakters und eines gesamtheitlichen Organismus, der als ein kompliziertes kybernetisches vielschichtiges Modell beschrieben wird und gestattet, den Diagnostikprozeß bezüglich des Zustandes von Organen und Systemen im Rahmen einer einheitlichen physikalischen Dimension zusammenzufassen und therapeutisch-prophylaktische Empfehlungen in Form einer optimalen Kombination der AP-Punkte zu erhalten. Dabei wurden viele Aspekte der Pathogenese sowie der Einwirkung exogener und endogener Faktoren berücksichtigt. Selbst die Nichtübereinstimmung von Nosologie- und Funktionaldiagnosen hat die Enthusiasten der EPD nicht zurückhalten können.

Die komplexe Forschungs- und Entwicklungsarbeit, deren wichtigste Ergebnisse im weiteren dargelegt werden sollen, wurde im Zuge der Realisierung des nationalen Raumfahrtprogramms "Buran" unseres Landes organisiert und finanziert.

Die extrem harten Forderungen, die an die Anwendungsmöglichkeiten und an die EPD-Parameter gestellt werden sowie die absolute Neuartigkeit der methodischen Herangehensweise machten einen beträchtlichen Zeitaufwand, intensive Anstrengungen einer Vielzahl von Menschen unterschiedlicher Fachgebiete und riesige materielle Aufwendungen erforderlich.

Offensichtlich ist, daß das Autorenkollektiv nur aufgrund der genannten Faktoren zu den Ergebnissen gekommen ist, die in vorliegender Arbeit beschrieben werden. Hier sind, allerdings nur in zusammenfassender Form, einige Ergebnisse dargelegt, die einem breiten Kreis von Fachkollegen bisher noch nicht bekannt geworden sind. Sie wurden in 20 Jahren intensiver Arbeit erzielt und werden im Rahmen der sich in unserem Land vollziehenden Konversion dem Gesundheitswesen zur Nutzung angeboten.

1. Die theoretischen und experimentellen Grundlagen der Elektropunktur-Diagnostik

Morphologische Aspekte der Akupunktur-Punkte

Heute ist allgemein anerkannt, daß die in der Reflex-Diagnostik genutzten und auf die Haut projizierten corporalen AP einen Durchmesser von etwa 3-7 mm besitzen. Das die äußeren bioelektrischen Erscheinungen sicherstellende "aktive Element" dieser AP befindet sich in der Tiefe der Haut, im wesentlichen in deren Papillarschicht sowie im benachbarten Unterhautzellgewebe. Dieses "aktive Element" ist strukturell aus Anhäufungen kleiner Gefäße, Kapillarknäueln und efferenten vegetativen periphären Gebilden entstanden, die trophischen Einfluß nehmen auf die somatischen Mechanorezeptoren, freien Nervenenden und Anhäufungen einer Vielzahl von Fettzellen, die freie Zellelemente darstellen. (N.l. Wershbizkaja und Mitautoren, 1978; 1981; 1991; Je. M. Krochina, L. I. Tschuwilskaja, 1981).

Wendet man die allgemein üblichen Methoden zur Einfärbung histologischer Präparate an, so unterscheiden sich die zu untersuchenden Bereiche nur gering von den sie umgebenden Bereichen (außerhalb der Punkte). Bei Nutzung selektiver und spezieller Methoden der Einfärbung und Herstellung von histologischen Präparaten zeigt sich jedoch, daß in den Zonen des "aktiven Elementes" der AP ein komplizierter Komplex aus Nerven, Gefäßen des Mikrozirkular-Kanals und faserigem Bindegewebe mit einem hohen Gehalt an Gewebebasophilen besteht. Letztere wurden im wesentlichen in Nervenhüllen und -gefäßen lokalisiert, sind aber auch unter den anderen Elementen des Bindegewebes und des Koriums anzutreffen.

Ein wesentlicher Teil der Nervenfasern ist cholinerg und enthält Histamin. Adrenerge Nervenfasern reichen in die Gefäßwände hinein. Bei Untersuchungen mittels Elektronenmikroskopie konnten wesentliche Unterschiede bei den Zellelementen der Punkte-Areale gegenüber analogen Strukturelementen der Haut außerhalb dieser Bereiche nicht festgestellt werden. Zugleich ist die Dichte der Elemente in den Punkte-Arealen um das 5-7fache höher als in den benachbarten Bereichen.

Außerdem wurde in den Untersuchungen von N. I. Wershbizkaja (1978-1990) zuverlässig nachgewiesen, daß die qualitative Zusammensetzung der Elemente und deren Strukturen in den corporalen Punkten,die zu verschiedenen Elementen ein und desselben Meridians gehören, aber auch in den Punkten, die zu den Meridianen "YANG" und "YIN" gehören, wesentliche Unterschiede zeigt.

Deshalb hängen die Wechselbeziehungen zwischen cholinergen und adrenergen Elementen auch von der Punkte-Topografie ab. Die Meridianlinien, die die einzelnen, zu ihnen gehörenden Punkte verbinden, unterscheiden sich von den Umgebungszonen auch hinsichtlich der Werte der physikalischen Materiedichte und verkörpern Bereiche der Konzentration oben erwähnter Elemente sowie des lockeren Bindegewebes. Allem Anschein nach lassen sich die spezifischen biophysikalischen Parameter und Wellenleitereigenschaften aus diesen strukturellen Besonderheiten der Punkte und Meridiane erklären (W. A. Zagriadskii, 1979).

Gesondert vermerkt werden muß auch die besondere Rolle der Fettzellen (Gewebe-Basophile) für das Funktionieren des gesamten Komplexes, des "aktiven Elementes" der Punkte. Sie zeigen kumulative Eigenschaften bei elektrischer, lasertechnischer und elektromagnetischer Einwirkung (N. I. Wershbizkaja, 1988-1989). Zum einen erfolgt durch sie die humorale Regulierung der Sensibilitätsschwellen des Neurorezeptoren-Komplexes, zum anderen stellen sie dank ihrer kumulativen Eigenschaften in bezug auf eine Reihe physikalischer Faktoren das auslösende Element dar für die Regulierung der Aktivität der Punkte und Meridiane im Therapiefall. Offenbar wird aufgrund dieses Phänomens der maximale therapeutische Effekt namentlich beim Ziel-Organ beobachtet (W. A. Zagriadskii u.a., 1983).

Die Topografie der Punkte auf dem menschlichen Körper ordnet sich strikt den anthropometrischen Proportionen unter, die durch eine individualisierte Maßeinheit, das sogenannte "CUN"-Maß, definiert sind.

Die Punkte und Meridiane können ihre Proportionen nur im Zusammenhang mit altersbedingten und physiologischen Veränderungen des Körpers verändern. Die AP können gleichzeitig zu mehreren Akupunktur-Systemen gehören, speziell sowohl zum corporalen Meridian-System als auch zu sogenannten Mikrosystemen.

Das Verhältnis zwischen den Makro- und Mikro-Akupunktur-Systemen findet eine Analogie im holographischen Modell. Diese Hierarchie findet sowohl in den histologischen und morphometrischen (N.I . Wershbizkaja, 1989) wie auch in den biophysikalischen Untersuchungen der letzdten Jahre (W. A. Zagriadskii, 1981-1983) ihre Bestätigung.

Aufgrund der durchgeführten Untersuchungen kamen wir zu dem Schluß, daß die AP und die Meridiane hinsichtlich ihrer Struktur ein hierarchisches Regelsystem darstellen, das im Vergleich zum Nervensystem, welches die Energienformationsübertragungen zwischen dem Organismus und seinem äußeren Milieu transformiert, phylogenetisch älter ist.

Namentlich die Strukturorganisation der Akupunkturkanäle und der zu ihnen gehörenden Punkte erklärt die elektrophysiologischen Besonderheiten der Punkte und die Wellenleitereigenschaften der Meridiane, die dem holographischen Funktionsprinzip untergeordnet sind. In der Folge werden noch weitere, für Punkte und Meridiane charakteristische Aspekte beschrieben.

Elektrophysiologische Aspekte der Akupunktur-Punkte

Die Erforschung des Vorhandenseins von lokalen Verteilungswegen des elektrischen Stromes zwischen AP und AH

Die Erforschung des Stromflusses zwischen den AP einiger elektrischer Meridiane wurde zur Kontrolle der Hypothese des Vorhandenseins der anomal hohen elektrischen Leitung von Meridianen im Vergleich zum umliegenden Gewebe durchgeführt. Die ersten Hypothesen wurden von Nakatani im Jahre 1956 und Niboyet im Jahre 1951 aufgestellt, wobei herausgestellt wurde, daß der Widerstand zwischen 2 Punkten des gleichen Meridians immer kleiner ist als der Widerstand zwischen dem angegebenen Punkt und einem anderen, der nicht auf diesem Meridian liegt.

Die Tatsache des objektiven Vorhandenseins dieser Kanäle hat lange Zeit manchen Zweifel hervorgerufen. Bisher war es üblich zu denken, daß der Meridian nur einen topographischen Begriff darstellt, der die AP nach funktionellen Gesichtspunkten verbindet. Deswegen gab es keine Fragen zur morphologischen Struktur und den Eigenschaften der Meridiane. Jedoch ermöglichten die letzten Forschungsarbeiten von Dumitresen L. F. J. et al 1977, Zangxiang L. et al 1981, - in denen es um die Beobachtung der Verbreitung von Isotopen ging - nicht nur die Tatsache, des Vorhandenseins der Meridiane, sondern auch die Verbindungen zwischen den Meridianen und korrespondierenden Organen festzustellen. Auf diesem Gebiet ist die Forschung der elektrischen Eigenschaften von Meridianen eine von vielen Seiten der physischen Beschaffenheit und daher eine aktuelle Angelegenheit.

Der Methode zur Feststellung der Fließwege des elektrischen Stromes lag die Messung der Wechselinduktionen zwischen dem Meßrahmen und dem Meridianabschnitt, der zwischen den AP und angelegten Elektroden zu Grunde. Es ist bekannt, daß der Wert der Wechselinduktion zwischen Induktionsspule und dem Leiter maximal ist, wenn sich der Leiter im Zustand des Aufspulens des Meßrahmens und in unmittelbarer Nähe befindet. Eine Entfernung des Rahmens vom Leiter, genauso auch der Winkel zwischen dem Leiter und dem Meßrahmen führt zur Senkung des Wertes der Wechselinduktion.

In dem Fall, daß die Rahmenmaße analog oder kleiner als der Abschnitt des Testleiters sind, und dadurch eine Orientierung der Rahmen im Wechselmagnetfeld durch den vorgegebenen Strom im Leiter entspricht, kann die Lage und die Entfernung bis zum Rahmen festgestellt werden. Der Höchstwert des Signals im Rahmen entspricht der Analogie der Rahmendimension mit dem Stromfluß im Leiter. Angenommen, daß der Meridian eine anomal hohe elektrische Leitfähigkeit hat, ist es richtig den Meridian als Leiter zu identifizieren. Dieser dient als Speicher des elektrischen Stromes im Körper, für den Fall, daß noch ein elektrisches Feld hinzukommt. Der Grad der Konzentration des elektrischen Stromes in Richtung der Meridianverbreitung ist von der Korrelation zwischen der elektrischen Leitfähigkeit des Meridians und des umliegenden Gewebes abhängig, aber auch von der Übereinstimmung der Meridianrichtung mit der Richtung der Spannung des elektrischen Feldes.

Beim Durchfluß von Strom durch die AP, die sich auf einem Meridian befinden, ist es üblich anzunehmen, daß der größte Teil des durchgehenden Stromes in dem Meridianabschnitt konzentriert wird, der durch den AP begrenzt ist. Bei Stellen, an denen die Meridianausrichtung mit der Richtung zwischen AP nicht übereinstimmt, wird eine entsprechende Abweichung des Stromvektors festgestellt. Falls die Meridiane keine hohe elektrische Leitfähigkeit haben, verteilt sich die Stromdichte in gleichartiger elektrischer Umgebung relativ gleichmäßig im ganzen Schnitt des Testabschnittes. Die Meßrichtung des Stromvektors stimmt mit der Richtung zwischen den angelegten Elektroden überein.

Die Messungen wurden auf folgenden Meridianabschnitten durchgeführt:

II (Di), IV (MP), VIII (N), XII (G), VII (B)

Die vorgegebene Stromamplitude zwischen den AP wurde ausgehend von der notwendigen Empfindlichkeit des Gerätes im Umfang von 50 - 1000 MA gewählt.

Der Umfang der angewendeten Frequenzen ist 3 - 600 kHz. Für jeden Stromwert und jede Frequenz wurde ein vorläufiges Graduieren des Meßgerätes durch das Äquivalent des elektrisch leitenden Abschnittes vom Meridian durchgeführt.

Das Graduieren bestand in der Feststellung der Lösungsfähigkeit nach Richtung und Abnahme der graduierenden Amplitudencharakteristik bei Änderung der Entfernung zwischen Rahmen- und Kanaläquivalente.

Die Richtung des Stromflusses im Körper wurde durch o. g. Methode bestimmt und die Tiefe des Meridians wurde nach dem Wert des maximalen Signals im Rahmen der Graduiercharakteristik festgestellt.

Auf dem Meridian II (Dickdarm) wurde ein Abschnitt zwischen den Punkten Dickdarm 4 und Dickdarm 14 untersucht. Nach den Meßergebnissen stimmt der Gesamtgang des Meridians mit seiner üblichen Lage nach Daten der meisten Atlanten überein.

Das im Meßrahmen gerichtete Signal wird mit dem Selektvoltmeter "Unipan-237" gemessen. Die Rahmenlage, durch die das maximale Signal registriert wird, entspricht der Richtung des Stromflusses.

Um das Zerfließen des Stromes auf der Hautoberfläche zu vermeiden, auch im Falle der Messung der Übergangscharakteristik der AP, wird die aktive Elektrode von einer Äquipotentialfläche umkreist, die durch schirmförmige Ringe entsteht. Diese Ringe sind untereinander durch einen Wiederholer verbunden. Der verwendete Taster enthält eine vierte koaxiale Außenelektrode, die mit der Gesamtapparatur verbunden ist. Infolge dessen erreicht der Strom der Schirmringe, der sich in Gegenrichtung der AP verbreitet, nur die koaxiale Außenelektrode. Das heißt, daß die Verbindung zwischen den Elektroden nur durch Tiefschichten entsteht.

Die Datengeber des Magnetfeldes wurden in 3 Varianten ausgeführt:

1. Ferrosonde für die Messung des Gleichstromes,

2. Stromwandler mit ferromagnetischem Speicher des Magnetfeldes,

3. Meßrahmen.

Die Empfindlichkeit der Ferrosonden war ungenügend für die effektive Messung eines Feldes, das durch schwache Ströme entsteht. Die Stromwandler zeigten sich viel effektiver von 3 - 60 kHz-Frequenzen.

Der Stromwandler mit Speicher des Magnetfeldes sorgt für eine hohe Empfindlichkeit. Aber infolge einer Verzerrung des Magnetfeldes durch die hervorgerufene Ferromagnetik ist die räumliche Auflösung schlechter als bei dem Meßrahmen.

Auf dem Nierenmeridian wurde ein Abschnitt zwischen den Punkten Niere 17 und Niere 8 untersucht. Der Testgang des Meridians stimmt mit dem Üblichen überein. Das größte Interesse hat ein Abschnitt im Sprunggelenk hervorgerufen, bei dem, entsprechend den bekannten Atlanten, der Nierenmeridian eine Schlinge macht. Diese Schlinge wurde in diesem Abschnitt nicht festgestellt. Nach Ergebnissen vonExperimenten macht die Trajektorie des mittleren Stromes in der Umgebung des Sprunggelenkes eine Kurve und dadurch werden die Punkte da-tschun, schuj-zuan und tschao-chaj umfaßt.

Auf diesem Abschnitt wurde eine eindeutige Verschlechterung der Durchgängigkeit in Richtung Meßrahmen beobachtet. Die genaue Feststellung der Meridianlage war auf diesem Abschnitt mit Schwierigkeiten verbunden. Dieser Effekt lag wahrscheinlich an der Streuung des Stromes im ganzen Schnitt der Weichgewebe im Bereich des Sprunggelenkes. Der Durchgang des vorgegebenen Stromes ist offenbar im geschlossenen Kreis unmöglich, da in dem Kreis die entsprechenden Quellen E.D.S fehlen.

Die Verbreitung des elektrischen Stromes in dieser Zone verteilt sich in Richtung der Spannungslinie des elektrischen Feldes zwischen den getrennten elektrisch leitenden Abschnitten der Schlinge, die durch den Meridian gebildet wird. Oder der durchgehende Strom wird im ganzen Gebiet gestreut, das durch die Schlinge begrenzt ist. Die Tiefe der Nieren-Meridianlage befindet sich unter der Hautoberfläche des Testabschnittes in Grenzen von 8 - 20 mm, dies entspricht auch den Darstellungen der Atlanten.

Die Abweichung der Testtrajektorien unterscheidet sich unbedeutend von der Topographie der entsprechenden Meridiane (bis 2 -5 mm).

Es ist notwendig, die ermittelten Kreuzungen des Nieren-Akupunkturmeridians zu erwähnen: Milz und Leber - im Akupunkturpunkt MP7 - der auch Lo-Punkt ist.

Beim Nachmessen des Blasen-Meridians (B) sind die beiden Zweige des Meridians klar festzustellen, die an Hüfte und Rücken in die Topographie und in die Tiefe gehen.

Zugleich wurden beim Durchfluß des Stromes durch die AP, die zu verschiedenen Meridianen gehören, keine lokalisierten Wege der Stromverbreitung festgestellt.

Schlußfolgerung:

Man muß extra betonen, daß bei maximaler Erhöhung der Amplitude des heran geführten Testsignales an o. g. AP, die sogenannten inneren Wege des AM hervortreten, die erreichbar für unmittelbare gleichnamige Ziel-Organe sind.

Die Fließwege des Stromes zwischen den AP des gleichen Meridians stimmen auf den meisten Abschnitten seiner Lage überein und entsprechen den Atlanten des AP und AM. Dies beweist ihre objektive Realität.

Erforschung des Vorhandenseins der lokalisierten Raumwegausbreitung von Lichtenergie und elektrischen Magnetfrequenzen im mm-Wellenumfang in AP und AM

Bis vor kurzem ging man davon aus, daß die Gewebe lebendiger Organismen keine guten Lichtleiter sind. Es ist in der Tat so, dass in Abhängigkeit von der Art des Gewebes und vom Spektralinhalt des Lichts, der Lichtstrahl 2 bis 20 mm tief in menschliche Haut eindringt und unabhängig vom Einfallswinkel nachläßt.

Aber das Vorhandensein des von uns entdeckten Phänomens der lokalisierten Wege des elektrischen Stromes, die mit Topographie und Tiefe der AM übereinstimmen, hat uns auch angeregt, eine Reihe von Experimenten durchzuführen.

Als Strahler wurde eine besondere Lichtquelle (Halogenlampe mit austauschbaren Lichtfiltern und Speicher des Lichtstromes) verwendet, die senkrecht zur Hautoberfläche im Gebiet der AP gesetzt wurde. Ein Lichtmaß- (Fotometrisches-) Vorsatzgerät mit einem fotoelektrischen Verstärker eines Luminiszenz - Mikroskops fixierte den Ausgang des Lichtstromes, der durch das Gewebe im Gebiet des AP des gleichen Meridians bei der 25 - 30 mm-Entfernung durchging.

Es wurde auch keine Analogie des Stromes registriert, wenn der Strahler auf naheliegende Zonen außer AP und AM, verschoben war. Die Experimente wurden auf den gleichen Meridianen, die bei den Versuchen auf elektrische Leitfähigkeit der Meridiane benutzt wurden, durchgeführt.

Es ist notwendig zu bemerken, daß das weiße Licht am besten geleitet wurde. Danach kommen Rot, Blau und Grün. Wichtig ist, daß das Licht auch durch die Meridiane geht (aktiv reagiert), wenn die Gliedmaßen gebogen sind. Dieses Phänomen wurde auch auf AP und AM der Blase im Rückenbereich festgestellt, wo sich die Nieren und Gefäße senkrecht zum M-Gang befinden. Als eine Erklärung dafür kann nur ein besonderes Wellensystem im Gewebe des Organismus angenommen werden.

Ähnliche Ergebnisse wurden bei Einwirkung auf AP durch Magnetfelder vom 30 - 80 mm-Umfang und Kraftdichte bis 10 mT/cm² festgestellt.

In diesem Fall wurde durch das System des Empfängers nicht nur eine physiologische Reaktion von Ziel-Organen des gleichnamigen Meridianes (Peristaltik und Säuregehalt des Magens) festgestellt, sondern auch das aktive Durchdringen des Reizes zum AM, nachgewiesen.

Daraus folgt, daß die vorhandenen Forschungsergebnisse nachweisen, dass die AM als physischer Begriff, ein aktives Wellensystem sind. Dies spielt also eine große Rolle als Leiter, von energie-interaktiven Strömen aus der Umgebung in den Körper und zurück. Die aktive Funktion dieser Wellenleiter ist wahrscheinlich nicht autonom, sondern wird durch funktionelle Systeme gesteuert.

Neurophysiologische Aspekte der Elektroakupunktur-Diagnostik

Analysiert man die morphologischen und elektrophysiologischen Aspekte der AP und der Meridiane als ein kompliziertes hierarchisches System, das die Rolle eines Regulators des Energie-Informations-Austausches übernimmt, werden wir in die Lage versetzt, von den nosologischen orthodoxen Prinzipien der Diagnostik abzugehen, und es bietet sich uns die Mögllichkeit einer Funktional-Diagnostik des Zustandes sowohl der einzelnen Systeme als auch des Gesamtorganismus. Im Nachfolgenden gehen wir auf neurophysiologische Aspekte ein, um die Möglichkeit einer solchen Herangehensweise unter Beweis zu stellen.

Heutige experimentell gewonnene Daten zur Physiologie des vegetativen Nervensystems lassen auch zu, daß modulierende Einflüsse der zentralen (kortikalen) efferenten Mechanismen auf die spontanen Ebenen der Erregbarkeit sowohl der Rezeptoren selbst als auch des gesamten aktiven Elementes beteiligt sind, dessen Zustand die informative Relevanz der bioelektrischen Parameter dieser AP bestimmt (A. J. Nosdratschew, 1983; A. I. Jesakow und T. M. Dmitrijewa 1971; Ju. F. Isaulow u. a., 1981; W. A. Zagriadskii, 1984).

Außerdem gestattet das von R. A. Durinjan (1975) experimentell begründete Prinzip der zentralen somatotopischen Überbrückung sowie der Umstand, daß allgemeine somatoviszerale Neuronen auf der Ebene des Segmental-Apparates, des Stammes und des Subkortex vorhanden sind, die somatischen und viszeralen Abschnitte des Hirns (A. J. Nosdratschew, 1983 u. a.) zu einem einheitlichen Funktional-System zusammenzufassen.

Aus dem Dargelegten folgt, daß die AP als besondere periphere Strukturen gleichzeitig unter zwei Aspekten auftreten können: sowohl als spezifische Rezeptoren des efferenten Bestandteils der viszeralen und somatischen Systeme wie auch als deren efferenter Bestandteil. Mit anderen Worten, die AP haben gleichzeitig die Rolle einer Art Wandler der Eingangs- und Ausgangsinformation übernommen. Folglich kann die Gruppe von AP, die eine allgemeine reflektionsfunktionale Ausrichtung aufweisen (Akupunktur-Meridian) identifiziert werden mit einer Art Hauthomolog der Projizierung des somatoviszeralen Funktional-Systems (SVFS) auf die Hautoberfläche.

Ausgehend von diesen theoretischen Positionen ist die Annahme berechtigt, daß die efferente Synthese eine solche Phase des neurohumoralen Umbaus des Organismus darstellt, bei der zwischen verschiedenen Funktional-Systemen auf verschiedenen hierarchischen Ebenen Wechselwirkungen vor sich gehen, die zum unterschiedlichen Grad der Aktivierung des speziellen neuronalen Ensembles, der entsprechenden ausführenden Organe sowie von entsprechenden Kombinationen der Aktivitäten in bestimmten Projektionszonen der AP auf der Haut führen.

Das zeitlich-räumliche Relief der Verteilung der elektrophysiologischen Parameter in diesen Meß (Informations-) -AP stellt ein spezifisches Pattern (Muster) dar, das sich als die äußerliche Widerspiegelung des konkreten "Verhaltens-Quanten" (nach K. W. Sudakow, 1983) bzw. des bestimmten Funktional-Zustandes (FZ) des Gesamtorganismus (W. A. Zagriadskii, 1984) erweist.

Gesamtorganismus bei konkretem Funktionalzustand

Dieser Mechanismus ist sowohl für die Analyse der psychischen und somatischen Funktionen im Gesamtorganismus als auch für die Untersuchung der psychophysiologischen Zustände gerechtfertigt, die unter Einfluß von anthropoökologischen Faktoren auftreten, welche für die unterschiedlichen Arten professioneller Tätigkeit charakterisiert sind. Dabei ist unter dem Begriff FZ das Ergebnis des Aufeinanderwirkens aller zum System gehörender Elemente - der funktionalen und somatoviszeralen Systeme - zu verstehen, die letztendlich die Effizienz von Aktivität und Adaption des Organismus in seiner Gesamtheit bestimmen.

Jeder lebende Organismus stellt ein großes, sich selbst regulierendes und optimierendes System dar, das, wenn es in seinem Verhalten sowohl die artbedingten wie auch die individuellen Besonderheiten beibehält, im Prozeß seines Funktionierens einem bestimmten nützlichen Anpassungsergebnis zustrebt, das Beständigkeit und Entwicklung bedeutet. Im vorliegenden Fall ist die Beständigkeit des Gesamtorganismus zu betrachten als ein Ergebnis des Zusammenwirkens von Organismus und ihn umgebendem Medium, wobei in Betracht gezogen werden soll, daß die Komponenten dieses Systems sich auch einerseits aus dem aktiven Anpassungsensemble der SVFS des Organismus und andererseits aus verschiedenen äußeren Faktoren dieses Mediums zusammensetzen. Deshalb ist das Auftreten von pathologischen Veränderungen auf jeder Ebene des Organismus möglich.

Primäre Gründe für eine Pathologie im strukturellen Bereich können z. B. Verletzungen sein: im energetischen Bereich - chemische Agentien und elektromagnetische Strahlungen, Hyperthermie (bzw. Hypothermie); im Informationsbereich - informative Überlastungen, z. B. bei der Arbeit, sowie durch emotionale Konflikte bei zwischenmenschlichen Beziehungen u. a. (R. M. Bajewski, 1976; W. A. Ionitschewski, 1986; K. Schnorenberger, 1979 und W. A. Zagriadskii, 1986). Das Zusammenwirken von der SVFS innerhalb des Gesamtorganismus hat man sich als einen Prozeß normaler Anpassung vorzustellen. Der Anpassungsgrad zwischen den Systemen unter Einfluß von verschiedenen exo- und endogenen Faktoren stellt ein universelles Kriterium dar für Qualität und Beständigkeit des Funktionierens des Organismus und ist dem universellen Prinzip der Optimalität unterworfen (W. G. Botschkow, 1974, 1986). Der Grad der Beeinträchtigung dieses Prinzips kann dabei als ein objektives, zahlenmäßig erfaßbares Kriterium der Abweichung von der Norm dargestellt werden, die als das Optimum definiert ist. Dieses Prinzip ist jedem Niveau der hierarchischen Organisation des Gesamtorganismus als großem System adäquat und kann bei der EPD zur Bewertung von Funktionalzuständen des Organismus sowohl in seiner Gesamtheit als auch in seinen einzelnen Teilsystemen genutzt werden.

Auf seiner Grundlage kann die Ermittlung von pränosologischen Formen der Pathologie sichergestellt sowie der Einfluß von ökologischen Faktoren untersucht werden. Die Adäquanz dieses diagnostischen Herangehens wurde sowohl klinisch (W. B. Ljubowzew, 1988, 1990) als auch im Rahmen von Modellexperimenten (W. A. Zagriadskii und Mitautoren, 1984, 1989 u. a.) mehrfach nachgewiesen.

HAUSER – Zentrum für biologische Medizin

Wolfgang Hauser, Heilpraktiker
Holistic Practioner, Naturopathic Doctor (ND)

Bahnhofsplatz 2
76332 Bad Herrenalb
Schwarzwald/Black Forest
Germany

Telefon: +49 7083 3900
Telefax: +49 7083 5409
E-Mail: contact@hauser-healthcare.com

Impressum | Disclaimer | Datenschutz