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Säure-Basen-Haushalt

Überblick

(1) Allgemeines

(2) Der Säure-Basen-Haushalt im menschlichen Organismus

(3) Sport und Säure

(4) Diagnose

(2) Der Säure-Basen-Haushalt im menschlichen Organismus

Sauer macht nicht lustig - die Gefahren und Risiken einer latenten Übersäuerung

Sauer macht lustig. Der Volksmund hat sonst immer recht, aber hier liegt er völlig daneben. Vielleicht meint er auch ironisch, dass Sterben lustig ist. Denn sauer heisst sterben. Sauer ist der Tod, nicht der schnelle. Es ist ein Sterben auf Raten. Wir sehen es deutlich an unseren Wäldern, an der Umwelt. Wir sind Teil dieser Umwelt und die Übersäuerung macht vor uns nicht halt. Mit dem Begriff sauer werden verbinden wir ein saures Gesicht ziehen, weil uns etwas nicht gefällt oder wir spüren ein Brennen im Magen, ein saures Aufstoßen, einen sauren Geschmack im Mund. Aber das ist nur die Spitze eines sauren Eisberges. Was ist nun sauer? Hier scheiden sich schon die Geister. Die Begriffe werden leicht verwechselt, da die Chemie in der Vergangenheit sauer unterschiedlich definitierte. Bis 1923 galt die Arrhenius-Theorie, nämlich dass Basen Kationen und Säuren Anionen seien. Es war der erste Versuch, Säuren und Basen auf Grund ihrer chemischen Zusammensetzung zu bestimmen. Es genügte auf die Dauer nicht, festzustellen, ob eine Flüssigkeit sauer oder basisch ist. Genaue Messwerte waren nötig, die Auskunft darüber geben, welche Stärke eine Säure oder Base hat. Die chemische Physik hat das Problem gelöst. Seit 1923 gilt die Broenstedt-Theorie. Nur die dissozierte Wasserstoff-Ionen = H2 gelten als Träger der Säure. Kurz gesagt: Säure ist eine Verbindung, die H2-Ionen abgeben kann. Base ist eine Verbindung, die H2-Ionen aufnehmen kann. Die Konzentration freier Wasserstoff-Ionen bestimmt den Säuregrad einer Lösung und der Basengrad wird von der Hydroxyl-Ionenkonzentration = OH-Ionen .bestimmt. Im mehrfach destilliertem Wasser liegen diese Ionen im gleichen Verhältnis 1 : 1 vor, es sind also gleichviel Wasserstoff- wie Hydroxyl-Ionen gelöst, (10-7 pro Liter 107 = 10 Millionen - 10-7 = 1 Zehnmillionstel)

Die Wasserstoff-Ionenkonzentration gibt man mit pH an, das ist: die Kraft des Wasserstoffes. Der pH-Wert reicht von 0 - 14, demnach ist der neutrale Punkt in der Mitte, nämlich 7. Alles was tiefer ist, ist sauer und was höher als 7 ist, ist basisch. Die Wertfolge ist logarithmisch, d. h. ein Säuregrad von pH 5 ist zehnmal so stark wie pH 6. Mit Indikatorpapier lässt sich grob der Säuregrad einer Lösung bestimmen. Genauer ist die Messung mit entsprechenden Elektroden. Messen wir unser Blut, dann stellen wir einen pH-Wert von 7,40 fest. Es ist also deutlich basisch. In unserem Blut haben wir als wichtigstes Puffersystem das Bikarbonat - Puffersystem. Es besteht aus Kohlensäure H2CO3 und Natriumbikarbonat NaHCO3. Das Blut enthält mehrere Puffersysteme, wobei das Bikarbonat mit 35 % und das Hämoglobin mir 35 % die höchsten Anteile haben.

Das saure Endprodukt Kohlendioxyd (CO2) aus dem Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel kann über die Lunge abgeatmet werden. Kohlendioxyd ist ein Gas und damit eine flüchtige Säure. Die nicht flüchtigen oder fixen Säure als Stoffwechselendprodukte verlassen das Blut über die Niere.

HAUSER – Zentrum für biologische Medizin

Wolfgang Hauser, Heilpraktiker
Holistic Practioner, Naturopathic Doctor (ND)

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