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Organotherapy - Celltherapy

(3) Resistocell - a short introduction

Prof. Dr. med. A. C. Gianoli, Bern
Dr. med. Salomon Perez-Quadrado, Madrid

Was die Krebsforschung betrifft, so liegt es noch nicht so lange zurück, dass es zuerst der Chirurgie und der Radiotherapie und später der Chemotherapie und der Immuntherapie gelungen ist, Erfolge mit Verlängerung der Überlebensdauer und sogar echter Heilungen aufzuweisen. Als außergewöhnliche Fakten fassen EVERSON und COLE in einer Veröffentlichung aus dem Jahre 1956 etwas mehr als 100 einwandfrei dokumentierte Fälle zusammen, in denen es bei den Patienten zu Spontanremissionen und/oder sogar Heilungen ihrer malignen Tumoren kam.

Heute ist Krebs potentiell heilbar oder es sind zumindest wesentliche Besserungen möglich mit z.T. langdauernden klinischen Remissionen; und dies zum Teil dank der besseren Kenntnisse über die Krebserkrankung und dank besonderer pharmakologischer Präparate sowie der Koordination der verschiedenen Behandlungsformen (kombinierte Behandlung). Damit ist es in den Vereinigten Staaten gelungen, die durch Krebsverursachte Sterblichkeitsrate in den letzten 15 Jahren, bei Patienten unter 45 Jahren, um 30-40% zu senken (Emil FREI III and Thomas J. ERVIN, Summary and Overview from the Proceedings of the Third International Conference an the Adjuvant Therapy of Cancer, Arizona 1981. Salmon and Jones, editors).

Hauptziel der kombinierten Behandlung der Krebserkrankung oder adjuvanter Krebstherapien - heute klar definierte Begriffe - ist die völlige Vernichtung okkulter Mikrometastasen als Ergänzung zur effektiven lokalen Krebsbekämpfung mit Operation oder Radiotherapie durch den Einsatz therapeutischer Mittel mit systemischer Wirkung, wie z. B. die klassischen zytotoxischen Medikamente, Wirkstoffe, die die Immunantwort modifizieren usw.

Selbst auf die Gefahr hin, in semantische Ungenauigkeiten zu verfallen, sei gesagt, daß die Immuntherapie schlechthin die unverfälschte und klassische Form der adjuvanten systemischen Therapie innerhalb jener Gruppe von Behandlungen darstellt, die sich mit der "Manipulation der Immunantwort" -auch "Immunmodulation" genannt - befassen. Dieser letzte, allgemeinere Begriff umfaßt sowohl den Begriff der Immuntherapie als auch eine Vielzahl von therapeutischen Manipulationen, bei denen verschiedene Wirkstoffe ein

gesetzt werden, die ihrerseits wieder unter der allgemeinen und ein wenig ungenauen Gruppenbezeichnung der sogenannten "Biological response modifiers" zusammengefaßt werden; zu den letzteren gehören eigentlich fast ausschließlich die oben erwähnten immunmodulierenden Wirkstoffe.

Der Enthusiasmus für die Immuntherapie auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung, mit dem die siebziger Jahre begannen - von MASTRANGELO als "Modernes Zeitalter" der Antitumor-Immuntherapie bezeichnet-, ist in den letzten Jahren zurückgegangen, da die in den klinischen Studien erzielten Ergebnisse bescheiden waren und den Erwartungen nicht entsprochen haben.

Nichtsdestoweniger hat die Manipulation - d. h. die bewußte Steuerung -der Immunantwort durch die Anwendung der aktiven Immuntherapie sowie einiger anderer Formen der Immunmodulation mit verschiedenen die Immunität wiederherstellenden Wirkstoffen (= Immunrestauratoren), eine gewissetherapeutische Effektivität bewiesen (Recent Results in Cancer Research = Adjuvant Therapies of Cancer. MATHE, BONADONA und SALMON ed. 1982)."In vitro"- und "in vivo"-Effekt des RESISTOCELL® als immunmodulierender Wirkstoff.

Bei den ungefähr 1000 in den letzten 4 Jahren durchgeführten Kontrollen wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt mehr als 4000 "in vitro"-Lymphozytenkulturen verwirklicht. 75% davon wurden mit von Menschen, 25% mit von Versuchstieren entnommenen Proben durchgeführt.

Die mit menschlichen Blutproben durchgeführten Untersuchungen schließen mit ein:

a) eine erste Gruppe von 22 Patienten mit malignen Tumoren des Magen-Darm-Trakts.

b) eine zweite Gruppe von 28 Patienten mit einer akuten lymphatischen Leukämie (ALL) in Remission, die einer aktiven Immuntherapie mit allogenen Zellen von Patienten mit chronischer lymphoider Leukose, unterworfen wurde; bei jedem einzelnen wurde eine monatliche Kontrolle während der letzten 20 Monate durchgeführt.

c) eine dritte Gruppe von 120 Erwachsenen, die keinerlei Symptome aufweisen und nicht an Krebs erkrankt waren (normale Kontrollen), von denen 25 % 4 regelmäßigen Kontrollen - alle 4 Monate - im Laufe des Jahres unterworfen wurden und bei denen sich insgesamt 294 durchgeführte Kontrollen ergaben.

Die mit Hilfe von Labortieren erfolgten Untersuchungen wurden an 10 Kaninchen und 6 Hunden vorgenommen. Jedes dieser Tiere wurde vor und nach der intravenösen Injektion von löslichen aktiven Substanzen aus RSTL' (RSTL-LAS )2 verschiedenen Kontrollen unterzogen.

Die im Laufe der Untersuchung bei allen Gruppen erhaltenen Daten haben systematisch ein signifikantes Ansteigen des PHA3 + RSTL-Effekts gegenüber dem PHA-Effekt oder dem PHA-Immunkompetenzindex (PHA-IKI)4 gezeigt, der- im Unterschied zu dem bei Levamisol und Thymosin beobachteten Effekt - das normale physiologische Niveau überschreitet, nicht nur bei der Gruppe der asymptomatischen Erwachsenen und den gesunden ausgewachsenen Kaninchen, sondern auch bei der Gruppe der Patienten mit ALL in Remission unter aktiver Immuntherapie.

Der maximale PHA + RSTL-Effekt, der im Laufe der oben erwähnten Studie bei den verschiedenen Versuchsgruppen beobachtet werden konnte, ergab bei der ersten Gruppe von Patienten mit Tumoren des Magen-DarmTrakts ein 41 %iges Ansteigen gegenüber dem PHA-IKI-Effekt (Kontrolle 55 Tage nach der operativen Entfernung des Tumors durchgeführt); bei der Gruppe von asymptomatischen Erwachsenen betrug das Ansteigen des selben Effekts gegenüber dem PHA-IKI-Effekt 30%, bei den Versuchstieren (Kaninchen) 26%. Bei der Gruppe von ALL-Patienten mit Immuntherapie (Auswertung noch nicht abgeschlossen) konnte ein Ansteigen des PHA + RSTL-Effekts gegenüber dem PHA-IKI-Effekt festgestellt werden; zumindest was die Kontrollen betrifft, die 30 Tage nach der Verabreichung der Immuntherapie durchgeführt worden sind.

Schließlich konnte bei gesunden Hunden ein Ansteigen des PHA-IKI-Effekts über ihre jeweiligen normalen physiologischen Werte hinaus festgestellt werden und zwar nach der intravenösen Injektion einer adäquaten Dosis löslicher aktiver Substanzen, die dem RSTL (RSTL-LAS) entnommen wurden.

1) RSTL Resistocell
2) RESTL-LAS lösliche aktive Substanzen von Resistocell
3) PHA Phythämagglutinin
4) PHA-IKI Phythämagglutinin Immunkompetenzindex

Diese Erscheinung beginnt 4-6 Tage nach der Verabreichung von RSTL-LAS, hält sich mit leichten Schwankungen während 15-20 Tagen und kann weitgehend nach einer zweiten Dosis (ungefähr 25 Tage nach der ersten) reproduziert werden (Abb.).

Der Einfluß "in vivo" des RSTL-SAS auf den PHA-IKI: Man beachte, wie der PHA-IKI das normale physiologische Niveau vor der Behandlung nach i.v. Verabreichung von RSTL-SAS übersteigt und wie sich das supranormale Niveau über 46Tage hält. (Die Tage in der Grafik zeigen den Moment der aufeinander folgenden Kontrollen vor und nach der Behandlung an.)

Author

Dr. med. Salomon Perez-Cuadrado

Jefe Departamento de Immunopatologia
Instituto Nacional de Oncologia
Hospital Universidario de San Carlos
Madrid, Spanien

Prof. Dr. Med. A. C. Gianoli
3011 Bern, Schweiz

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HAUSER – Zentrum für biologische Medizin

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